Veröffentlicht am 22.11.2023

Gastbeitrag Worldfactory: Nachhaltigkeit und Innovation im Aufwind

Impact spielt für Gründende eine immer stärkere Rolle. So verzeichnet etwa der Green Start-up Monitor in der aktuellen Studie einen Anteil nachhaltiger Start-ups von 35% - so viel wie noch nie. Das Interesse für innovative und grüne Technologie ist auch im Ruhrgebiet groß. Davon konnten sich Besucher*innen vom 16. - 20. Oktober im Rahmen der ersten Nachhaltigkeitswoche der Ruhr-Universität Bochum (RUB) überzeugen.

Zahlreiche Akteure der Universität haben in dieser Woche ihre Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung in der Region präsentiert und damit die vielfältigen Bestrebungen der universitären Gemeinschaft im Bereich Nachhaltigkeit sichtbar gemacht. Mit der als Exzellenz Start-up Center NRW ausgezeichneten WORLDFACTORY, die an der RUB die zentrale Anlaufstelle rund um Gründung und Transfer bildet, haben wir natürlich die Gelegenheit genutzt und uns am Programm beteiligt, wie u.a. mit einem Impulsvortrag zum Thema “Impact Start-ups” gemeinsam mit des WORLDFACTORY Gründungsteam DrinkSea. Insgesamt gab es viel positive Rückmeldung; nicht nur, weil so viel Fachwissen mit dem Ziel, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung beizutragen, zusammenkam, sondern auch, weil die ganze Veranstaltung von einem optimistischen Gemeinschaftssinn getragen war. Start-up Coach Ulrike Trenz bringt es auf den Punkt: "Das Besondere an der Gründerszene im Ruhrgebiet ist der gemeinsame Wunsch, die Region nachhaltig zu gestalten und etwas zu verändern. Und das war auf der Nachhaltigkeitswoche besonders spürbar".

Für die WORLDFACTORY ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Schlagwort. Wir verstehen uns als eine Institution, die Nachwuchswissenschaftler*innen dabei unterstützt, ihre Expertise in Geschäftsmodelle zu übersetzen, mit denen tatsächlich ein positiver Einfluss auf die Umwelt oder die Gesellschaft möglich ist. Hier orientieren wir uns an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen/sustainable development goals (SDG‘s). An der Schnittstelle zwischen Forschung und Wirtschaft sehen wir für unsere Start-ups eine große Chance, ihr Fachwissen für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen. Die SDG‘s spielen für unsere Nachhaltigkeitsstrategie deswegen eine große Rolle, weil wir damit unsere Start-ups ermutigen und befähigen wollen, sich im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung aufzustellen. Denn Wissenschaft ist nie isoliert. Im Gegenteil: Die RUB ist ein gutes Beispiel dafür, dass Wissenschaft auch immer Wissenstransfer einschließt. Damit nehmen Universitäten generell durch ihre Rolle als Innovationstreiber eine Schüsselfunktion für nachhaltige Entwicklung ein.Eine aktuelle Strukturreform stellt unsere Bemühungen auf noch festeren Boden, denn seit dem ersten September ist die WORLDFACTORY eine zentrale Betriebseinheit. Von nun an sind wir am geschichtsträchtigen O-Werk anzutreffen. Wo früher eine der wichtigsten Industrien der Region angesiedelt war, kann man heute den Puls der Start-up-Szene spüren. Marc Seelbach, geschäftsführende Direktor der WORLDFACTORY, zeigt sich begeistert: „Durch die Umstrukturierung haben wir gleich mehrere Vorteile: mehr Sichtbarkeit, mehr Nachhaltigkeit und eine strategische Positionierung im wettbewerblichen Umfeld mit anderen Universitäten.”

Mehr über die WORLDFACTORY erfahrt ihr auf der Website: https://www.worldfactory.de/
Mehr zum Green Start-Up Monitor hier.

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