Veröffentlicht am 31.03.2021

4 Top Tipps für GründerInnen, um ein gutes Netzwerk aufzubauen

„Ich kenne jemanden in meinem Netzwerk, der dir da Input geben kann“ „Das Projekt wurde aus meinem Netzwerk an uns herangetragen“ Ein gutes Netzwerk kann in vielen Bereichen helfen – aber die eine Formel sich sein Netzwerk aufzubauen gibt es leider nicht. Dafür aber ein paar Tipps & Erfahrungen von Daniel Nierhauve von 9elements.

1. Kein Wettbewerb, sondern Austausch, Unterstützung und Hilfe anbieten

„Ich habe 10000 Freunde bei Facebook und du?” Viele denken, ein starkes Netzwerk definiert sich über die Anzahl von Kontakten. Aber Netzwerken ist kein Wettbewerb. Es ist nicht das Ziel, am Ende einer Veranstaltung mit den meisten Visitenkarten zu wedeln, sondern vielmehr, in Beziehung zu anderen Menschen zu treten, sie kennenzulernen und einen möglichst nachhaltigen Austausch zu erzeugen.Netzwerken ist auch keine Konkurrenz. Der Gedanke dahinter sollte eher sein, sich zu unterstützen und neue persönliche und berufliche Kontakte aufzubauen. Dafür sollte man auch in seinem Netzwerk aktiv Unterstützung anbieten und nicht immer nur nehmen. Sowas wird wahrgenommen. Durch ehrliches Interesse am Gegenüber stellt man schnell fest, wie man weiterhelfen kann. Basics der Kommunikation reichen da eigentlich aus: Zuhören und Fragen stellen.

2. Erwartungshaltung – Mehrwerte erkennen

Habe eine grobe Vorstellung, wie dein Netzwerk aussehen sollte: Sales? Feedback zu deinem Produkt? Mentoren? Oder einfach Erfahrungen sammeln?Im besten Falle entsteht vielleicht auch mal ein Projekt oder eine Kooperation. Mit dieser Erwartung sollte man aber nicht in jedes Gespräch gehen. Der Austausch mit Gleichgesinnten und auch Fachfremden ist sehr wichtig. Neue Sichtweisen, andere Blickwinkel und Feedback, zu dem, was du machst, können sehr wertvoller Input sein: Für dich persönlich, für dein Projekt oder vielleicht für eine andere Person, die in deinem Netzwerk ist.

3. Typensache

Aktiv auf neue Leute zuzugehen, ist nicht jedermanns Sache, so wie meine Sache definitiv nicht malen ist (fragt unseren Lead Designer Nils Binder, ich bin sehr schlecht im Malen). Schaut wer in eurem GründerInnen-Team eher der Typ dafür ist. Und wenn es keiner ist, bereitet euch auf Veranstaltungen vor.

4. Vor- und auch Nachbereitung

Gespräche entwickeln sich oftmals spontan und Schweigen ist nicht unbedingt förderlich – passieren tut es trotzdem. Wenn man der Typ dafür ist, hat man oft eine passende Antwort parat, um im Gesprächsfluss zu bleiben. Ist man nicht der Typ dafür, ist das auch kein Problem. Dann sollte man sich allerdings vorbereiten. Wer ist auf einem Event? In welche Richtung will ich mein Netzwerk erweitern? Was sind die Inhalte des Events? Jeder neue Austausch ist wie ein Mini-Pitch, über den man sich im Vorfeld Gedanken machen kann und sollte. Irgendwann ist man so im Training, dass es leichter wird. Und wenn das Event oder Gespräche vorbei sind? Dokumentiere die Sachen, da du immer neue Informationen sammeln wirst. Wen hast du wo getroffen? Über was habt ihr gesprochen? In welchem Bereich ist die Person tätig?Was einem nach diesen Zeilen klar sein sollte: Netzwerk ist Arbeit, sowohl im Aufbau als auch in der Pflege. Wer dies erkennt und nicht nur nimmt, dem wird sein Netzwerk aber garantiert eine Hilfe sein.Wenn du jetzt Interesse daran hast, dein Netzwerk aufzubauen oder zu erweitern, aber nicht genau weißt, wie oder wo, komm gern auf 9elements oder Daniel direkt zu. 9elements hat mehr als 20 Jahre Erfahrung und schon das ein oder andere Gespräch geführt und wird gerne versuchen dir weiterzuhelfen.

Zurück zur Übersicht