Das Ruhrgebiet war lange Zeit die wichtigste Bergbauregion in Deutschland. Da die meisten Aktivitäten im Jahr 2018 zum Stillstand kamen, rücken die Erhaltungsmaßnahmen stärker in den Fokus. Bodensenkungen sind ein häufiges Relikt früherer Bergbauaktivitäten, aber nicht alle Bergbauaktivitäten sind dokumentiert. Illegaler Bergbau oder einfach sehr alte Bergbauaktivitäten führten zu Senkungen in unerwarteten Bereichen.
Das frühzeitige Erkennen dieser Senkungen ist ein Muss, da sie zu Bodeneinbrüchen führen können, die die Umgebung stark schädigen. Die RAG führt jährlich Flüge durch, die mittels photogrammetrischer RGB-Daten und Laser die Bodenhöhen messen. Diese Messungen werden dann nach Häusern, Bäumen und anderen Objekten gefiltert. Das Aufspüren von Senken ist einfach, wenn sie plötzlich auftauchen, denn wir können sie mit den Messungen des letzten Jahres vergleichen. Dieser Algorithmus existiert bereits. Aber was ist mit Vertiefungen, die zum Zeitpunkt des ersten Fluges bereits vorhanden sind? Es gibt keinen Vergleichswert, und das Erkennen dieser ist viel schwieriger.
Die Daten umfassen Messungen eines 200 km² großen Gebiets mit ca. 4000 Bergbauschächten. Neuere Senkungen sind bereits per Software markiert, aber ältere Senkungen müssen von Experten sorgfältig überprüft werden. Es wird ein Algorithmus benötigt, der diese alten Vertiefungen zuverlässig erkennt und den menschlichen Arbeitsaufwand reduziert.
Es wird mit einer Projektdauer von ca. 3 Monaten gerechnet.
Das Projekt teilt sich auf in drei Meilensteine:
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