Die Vonovia SE ist Deutschlands größtes Wohnungsunternehmen mit rund 400.000 Wohnungen in Deutschland, Österreich und Schweden. Mit unserem Team von mehr als 4.000 Handwerkern erledigen wir die meisten Wartungsarbeiten an unseren Wohnungen selbst.
Die Mieter, unsere Kunden, können Probleme - wie z. B. einen undichten Wasserhahn - entweder per Telefon oder über die Vonovia-Mieter-App melden.
In unserem SAP-System wird dann ein Support-Ticket mit allen Informationen erstellt, die die mit der Reparatur beauftragten Handwerker benötigen.
Für fast jede Art von Reparaturfall oder Schadensbeschreibung gibt es in unserem SAP-System eine geschätzte Reparaturzeit.
Die Handwerker sind bestimmten Regionen, meist größeren Städten und deren Umgebung, zugeordnet. Etwa eine Woche im Voraus können die Handwerker auf ihren iPads ihre geplanten Termine für jeden Tag der folgenden Woche sehen. Oft ist der Ausgangspunkt ihrer täglichen Reise nicht der zugewiesene Vonovia Bürostandort, sondern ihre Heimatadresse.
Ein "normaler" Arbeitstag für unsere Handwerker besteht aus drei Zeitfenstern mit mehreren Terminen. Die Mieter werden nur über den Zeitraum des Zeitfensters informiert, nicht aber über die Reihenfolge oder voraussichtliche Dauer der anderen Termine innerhalb des Zeitfensters.
Begrenzte Anzahl von festen Terminen: 7 Uhr - 8 Uhr
Zeitfenster am Vormittag: 8Uhr - 13Uhr
Zeitfenster am Nachmittag: 13.00 - 18.00 Uhr
Innerhalb des Vormittags- und Nachmittagszeitfensters wird den Handwerkern die Freiheit gegeben, selbst zu entscheiden, in welcher Reihenfolge sie die Reparaturtickets der Mieter bearbeiten. Eine Folge dieses Verfahrens ist die Unsicherheit der Mieter, wann der Handwerker innerhalb des fünfstündigen Zeitfensters eintreffen kann.
Über ihre iPads sind die Handwerker mit dem SAP-System verbunden. Dieser Prozess hat in der Vergangenheit sehr gut funktioniert. Die Kundenzufriedenheit, die Arbeitsbedingungen und die Effizienz der Handwerker waren recht gut. Wir denken jedoch, dass es noch Raum für weitere Verbesserungen gibt, sowohl für Kunden als auch für Handwerker. Die Handwerker könnten durch Technologie unterstützt werden, die den kürzesten Weg vorschlägt, so dass der Benzinverbrauch und der CO2-Fußabdruck reduziert werden und Zeit gespart wird. Der Kunde könnte Benachrichtigungen erhalten, wann genau der Handwerker kommt, ähnlich wie bei Paket-, Pizza- oder Taxidiensten wie Uber oder FREE NOW.
Das Projekt kann in drei Hauptmeilensteine unterteilt werden:
1. Optimierung der Routenplanung innerhalb der drei täglichen Zeitfenster.
2. Erhöhung der Kundentransparenz, z. B. durch ein Benachrichtigungssystem für Kunden auf Basis der optimierten Tourenplanung.
3. Praxistest mit ausgewählter Handwerker-Testgruppe durchführen und Akzeptanz messen.
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